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Entwicklungszusammenarbeit als interkulturelles Kommunikationsproblem
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, 0, Freie Universität Berlin, 142 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Problem der interkulturellen Kommunikation steht nicht erst seit einer - als global erkannten - Bedrohung und der Prophezeiung vom Kampf der Kulturen im Mittelpunkt des Interesses. In einer sich vernetzenden Welt und mit der viel beschworenen Globalisierung scheinen seit längerem schon neue und vielfältige Handlungsunsicherheiten bei den Akteuren zu entstehen.
Während sich die Vernetzung rasant verstärkt, sind innerhalb dieser gegensätzliche Tendenzen zu erkennen. Die Weltgesellschaft offenbart sich immer mehr in Widersprüchen, die sich scheinbar gegenseitig bedingen: In der Individualisierung und der Vereinheitlichung der Lebensstile, in der wirtschaftlichen Differenzierung und Homogenisierung, im Freihandel und Protektionismus, in der Inklusion vieler und der Ausgrenzung anderer. In dieser komplexen, schwer zu fassenden Situation sind handlungsanleitende Übersichten und Analysen gefragt.
Aber bei den aktuellen Prozessen handelt es sich um vielfältige, sich überschneidende und verändernde Vorgänge. Es gibt nicht nur einen, einzig zum Ziel führenden Entwicklungsweg, nur eine quasi vorgezeichnete, heilsversprechende Einbahnstraße in die Zukunft. Uniforme Entwicklung erscheint unwahrscheinlich . Anstatt also monokausale Modelle und unilineare Entwicklungspfade zu suchen, geht es darum, Zusammenhänge zu ergründen. Ziel ist, die Entwicklungszusammenarbeit als Kommunikationsproblem darzustellen, ohne der facettenreicher Vielfalt den Überblick zu opfern.
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