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Entzauberung
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Entzauberung ... ist die Geschichte einer Lebensreise durch vier Kontinente und sechs Jahrzehnte.Geboren und aufgewachsen in der australischen Provinz der Nachkriegszeit, gerät Jane als junge Frau und Mutter in den Bann eines indischen Gurus. Sie zieht nach Indien. Als der Meister sich im US-amerikanischen Bundesstaat Oregon niederlässt, folgt sie ihm. Dort bricht die Hölle los. Für Jane verwandelt sich diese Hölle in irdische Gefängnisse. Dann verschlagen sie die Umstände nach Deutschland. Ein neues Leben. Aber wenn sich letztlich die Gefängnistore auch öffnen, das Tor zur vollen Freiheit, der äußeren wie der inneren, bleibt noch immer halb verschlossen. Es sind dramatische Ereignisse, welche sie diese Freiheiten schließlich wiedergewinnen lassen. Spannung, unbeirrte Direktheit, tiefe Einsichten, eine australische Kindheit, Abenteuergeschichten, Tragik, aber auch manche Skurrilitäten: ein Leseerlebnis ohnegleichen.'Entzauberung' erzählt unter anderem die komplexe Geschichte der Sannyas (Bhagwan) Bewegung in den 70ger und 80ger Jahren. Darüber hinaus bietet sie eine präzise implizite Analyse der Gründe, welche junge Menschen aus dem "Westen" bewogen haben mochten, Anhänger eines indischen Gurus zu werden: frühkindliche Prägungen und Traumata, teilweise sich daraus ergebende psychische oder psychosoziale Probleme (z.B. Beziehungsprobleme - mit Partnern, Eltern, Geschwistern oder in welchen Gruppen auch immer) und die zunehmende Hilflosigkeit und Leere "westlicher" Ideologien. Für Jane war das Resultat zunächst tragisch. Es ist beeindruckend, mit welcher Klarheit sie schließlich ihre persönliche Verantwortung für das Geschehene eingesteht und akzeptiert. Bücher wie dieses tragen dazu bei, die Aura erhabener Überlegenheit selbsternannter Weltverbesserer - wie z.B. Bhagwan (Osho) es zu sein vorgab - zu demystifizieren. "Entzauberung" erschien zuerst im englischen Original unter dem Titel "Breaking the Spell, My life as a Rajneeshee, and the long journey back to freedom" 2009 bei Pan Macmillan Australia."Aber ich denke, Jane hat wirklich Mut. Sie ist eine von ganz wenigen ehemaligen Sannyasins, die bereit sind, tief in sich zu gehen und offen und ehrlich darüber zu reden, wo sie sich falsch verhielten. Und natürlich war es für uns als Dokumentarfilmer unglaublich wertvoll, sie als Interviewpartnerin zu haben, der das Publikum vertrauen und glauben konnte." (Chapman Way, Co-Regisseur von "Wild, Wild Country" im Gespräch mit Gizmodo)
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