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Erarbeitung von Materialkennwerten für die Dauerstandfestigkeit zementgebundener Systeme
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Zur Definition der wohl wichtigsten Eigenschaft von Beton, Zementstein und Mortel, der Druckfestigkeit wird i.a. die durch ein eingehend beschriebenes PrUfverfahren definierte Kurzzeitfestigkeit benutzt. Da jede Anderung eines Teils der PrUfvorschrift z.B. Form, Abmessungen, Art des Probe korpers (Bohrkern oder in einer Zylinderform hergestellter Korper) auf Betone unterschiedlicher Zusammensetzung anders wirkt, ist diese Kurzzeitfestigkeit nur ein Anhaltswert, der sich einfach feststellen laBt. Der wohl wichtigste EinfluB auf die Festigkeit des Betons, der durch die Kurzzeitfestigkeit nicht erfaBt oder durch die PrUfvorschrift zumindest gleich gehalten wird, ist der ZeiteinfluB, d.h. der EinfluB der Belastungs- bzw. Verfor mungsgeschwindigkeit oder der EinfluB hoher, dauernd ein wirkender Lasten. Dabei ist nicht nur deren EinfluB auf die Festigkeit, sondern auch der auf die Verformungen von praktischer Bedeutung. Die Verformungen unter dauernd einwirkender Gebrauchslast werden bei Verformungsberechnungen benotigt, sie sind mit dem Begriff Kriechen in den Vorschriften erfaBt, so wie der Festigkeitsabfall infolge Dauerlast durch eine Abminderung der Kurzzeitfestigkeit berUcksichtigt wird. Die Verformungen unter hoher Dauerlast, die zum Bruch eines Bauteils fUhren konnen, sind fUr die Beantwortung der Frage wichtig, ob ein Bruch "mit VorankUndigung" oder ob er plotz lich eintreten kann. Dies gilt besonders bei stark bewehrten Bauteilen, in denen die Betondruckzone das schwachste Glied darstellt.
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