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Erfindung und Kritik
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Die Studie befaßt sich mit der Rhetoriktheorie im 18. Jahrhundert unter dem Einfluß der Philosophie zwischen Leibniz, Wolff und Kant. Nach einem Überblick über die wesentliche Rolle der Topik seit der Antike werden mit der Kritik an den Topossammlungen, am barocken Verständnis von «Überzeugung» und am «Angemessenen» zentrale Gebiete für den historischen Wandel in der Aufklärungszeit benannt. Die Vorreiterrolle Gottscheds, seine Betonung der «vernünftigen» inventio und des «natürlichen» Denkens stehen im Mittelpunkt, wobei das Verhältnis von Rhetorik und Dialektik ebenso angesprochen wird wie die Kritik an barocken Erfindungstechniken, die Bewertung der «Realien» und die Praxis der Gelegenheitsrede. Der Exkurs verdeutlicht dies am Beispiel von Gottscheds Opitz-Rede.
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