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Erinnern und Geschichte(n) schreiben. Erzählstrategien in Bettina Balákas "Eisflüstern"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Universität Wien (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Bettina Balákas Roman Eisflüstern mag an der Oberfläche als klassische Kriminalgeschichte identifiziert werden: Es gibt Morde, es gibt Ermittler und am Ende ist der Mörder enttarnt und unschädlich gemacht. Im Kern geht es aber nicht um die Aufdeckung einer schrecklichen Verbrechensserie, sondern um die Aufdeckung einer in weiten Teilen viel schrecklicheren Vergangenheit dieser Serie und aller von ihr direkt oder indirekt Betroffenen. Die eigentliche Werkaussage ist nämlich die, "dass die Gegenwart immer von der Vergangenheit bestimmt, wenn nicht gar eingeholt wird"1. Die für den narratologisch orientierten Literaturwissenschaftler zentrale Frage ist nun, wie sich der Themenkomplex , Vergangenheit und Geschichte - kollektiv und individuell' in seinem Substrat Erinnerung konkret im Text niederschlägt und wie seine Wirkungsmacht im Jetzt. Kürzer: Wie funktioniert Erinnerung auf formaler und sprachlicher Erzählebene? Wie gestaltet sich im Gesamtnarrativ die Präsenz des Vergangenen auch in der Gegenwart?
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