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Erinnerungen an Korcula

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In ihrer Kindheit in England hörte Cornelia Ziegler am liebsten Geschichten von einer Insel, in denen ihre Eltern die Hauptrollen spielten - es waren Geschichten aus Korcula. Fotos, die Cornelia Ziegler gemeinsam mit ihrer Mutter ansah, waren das Transportmittel in eine Zeit vor ihrer Geburt, der Schlüssel zu einer Welt, in der das Haus der Familie stand, das sie "unser Haus" nannten. In dieser Welt lebten Nachbarn und Freunde ihrer Eltern. Die Eltern sprachen von Korcula, als seien sie erst gestern weggefahren und würden schon am nächsten Tag dorthin zurückkehren. Cornelia Zieglers Eltern lernten sich kennen, als ihr Vater Richard am Anfang einer vielversprechenden Künstlerlaufbahn stand. Ihre Mutter Edith hatte Musik und Gymnastik studiert. Der Vater stand dem Nationalsozialismus von Anfang an sehr kritisch gegenüber. 1933 verliessen Richard und Edith Berlin endgültig. Sie emigrierten nach Jugoslawien und 1937 weiter nach England, wo sie verwandtschaftliche und freundschaftliche Verbindungen hatten. Bereits 1932 hatten Richard und Edith einige Monate in einem gemieteten Haus auf der Insel verbracht und dort ein Haus gekauft. Bei der Machtergreifung Hitlers fiel dann die Entscheidung, definitiv nach Korcula auszuwandern. Für Cornelia Ziegler war Korcula lange Zeit eine Art Märchen gewesen, das Märchen von Richard und Edith. Sie dachte, sie würde nie ohne ihre Eltern auf diese Insel reisen, denn Korcula war ein Ort, der ihnen gehörte. Im Jahr 2007 reiste sie dann tatsächlich dorthin, woher die Geschichten und Bilder ihrer Kindheit stammten und Jahrzehnte später ein Märchen wahr wurde.
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