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Erinnerungen aus meinem Leben

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Gottlieb Traugott Bienert (1813-1894) entstammte der bekannten sächsischen Müllerfamilie Bienert, deren Wurzeln in Sachsen bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Bienerts Eltern hatten bei ihrer Heirat 1812 die Obermühle in Eschdorf übernommen. Am 23. November 1843 fand die Trauung von Gottlieb Traugott Bienert und Christiane Wilhelmine Leuthold in der Dorfkirche von Schönfeld statt. Das Ehepaar zog in ein Haus in Dresden an der Bautzner Straße, das Bienert hatte bauen lassen. Aus der Ehe gingen neun Kinder hervor, fünf Mädchen und vier Jungen. Nach Übernahme der Hofmühle in Plauen bei Dresden 1852 zog die Familie in das dort vorhandene Pächterhaus. Da der Wohnraum bald zu eng wurde, entschloss sich Bienert, einige im hinteren Hof befindliche Gebäude abreißen und 1863 ein neues Wohnhaus errichten zu lassen. Bienert hatte sich für die Hofmühle wegen ihrer günstigen Lage zu Dresden und der bedeutenden Wasserkraft der Weißeritz entschieden. Den Zustand der Mühle selbst bezeichnete er aber als ¿erbärmlich¿. Unmittelbar nach der Übernahme trat er zunächst eine 14-tägige Reise nach Österreich an, um sich ¿über die dortige Hochmüllerei zu unterrichten¿. Wie bei allen seinen bisherigen Übernahmen musste Bienert auch die Hofmühle zunächst grundlegend modernisieren. Sein Ziel, sie ¿zu einem leistungsfähigen Industrieetablissement umzuwandeln¿ verfolgte er über die Jahre mit aller Konsequenz. Unter Bienerts tatkräftiger Leitung wurde sie zum modernsten Mühlenstandort in Sachsen auf- und ausgebaut. (Wiki) Die hier vorliegende Ausgabe ist mit 5 S/W Abbildungen illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1888.
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