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Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este 1863-1914. Band 1-3
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Kein anderer politischer Mord der Weltgeschichte hatte so furchtbare Folgen wie jener am österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenberg in Sarajevo 1914. Zwei Weltkriege, Millionen Tote und Invalide, Völkervertreibungen und unsagbares Leid Unschuldiger folgten. Kaiser- und Königreiche stürzten, Diktaturen entstanden, neue Staatsgrenzen wurden gezogen, ganz Europa neu geordnet. Die Folgen dieses Attentats wirken bis heute, ein ganzes Jahrhundert später, nach. Das vorliegende Werk schildert anhand von Zeugnissen der Zeitgenossen und Dokumenten aus dem Leben des österreichischen Thronfolgers die letzten Jahrzehnte vor dieser Apokalypse. Es folgt der Person Franz Ferdinand - von Mayerling nach Sarajevo - und schildert darüber hinaus die Schicksale seiner Kinder. Behandelt wird die Jugendzeit und Ausbildung des späteren Thronfolgers, seine Weltreise, die Formierung seiner politischen Ansichten, seine Militärdienstzeit, seine lebensbedrohende Krankheit, die schwierige Rolle des zweiten Mannes im Staat aber auch Franz Ferdinands Kampf um die geliebte Frau. Des Weiteren sind seine Tätigkeiten als Bauherr und Denkmalschützer und nicht zuletzt seine Jagdleidenschaft Themen. Ergänzend dazu enthält dieses Werk zahlreiche Verzeichnisse. Aufgelistet werden die Personen seiner Umgebung, - Offiziere, Politiker, Dienstboten - sowie Autoren und Künstler, die sich mit seinem Porträt beschäftigt haben. Außerdem finden sich Übersichten zu Gemälden, Abbildungen des Thronfolgers, von Dokumentar- und Spielfilmen, seinen Orden und Auszeichnungen, Regimentsinhabern, Medaillen mit seinem Porträt, seinen mit Monogramm verzierten Ehrengeschenken, seinen Immobilien und Wohnorten, Namens- und Titelverleihungen sowie von Denkmälern, Gedenkstätten, Straßen, seinen Protektoraten, Schiffen, Eisenbahnwaggons, Hofzügen und seinen Automobilen. Im Besonderen wird dabei auf die Schlösser Artstetten, Blühnbach, Chlumetz, Konopischt und Lölling eingegangen. Abschließend wird das nicht verwirklichte Regierungsprogramm Franz Ferdinands behandelt.
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