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Eschwege
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Kapitel: Rolf Hochhuth, Schloss Eschwege, Open Flair, Paul Westheim, Andreas Klosterbrauerei Eschwege, Burg Bilstein, Distrikt Eschwege, Burg Fürstenstein, Neustädter Kirche, Ernst Alexander von Eschwege, Wilhelm Schott, Bismarckturm, Dietemann, Albungen, Niederhone, Oberhone, Eltmannshausen, Oberdünzebach, Niddawitzhausen, Niederdünzebach, Amtsgericht Eschwege, Höllental. Auszug: Rolf Hochhuth (* 1. April 1931 in Eschwege) ist ein deutscher Dramatiker und ein maßgeblicher Anreger des Dokumentartheaters. Internationalen Erfolg erzielte er mit dem "christlichen Trauerspiel" Der Stellvertreter. Als rigoroser "Moralist und Mahner" setzte sich Hochhuth wiederholt mit der NS-Vergangenheit und aktuellen politischen und sozialen Fragestellungen auseinander. In einer Vielzahl Offener Briefe suchte er seit den sechziger Jahren, Einfluss auf die Politik zu nehmen, und "fordert deren moralische Erneuerung." Hochhuth ist Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland, der Akademie der Künste in Berlin (seit 1986), der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München (seit 1989) und der Freien Akademie der Künste Hamburg (seit 2004). Rolf Hochhuth wurde am 1. April 1931 in Eschwege als Sohn des hessischen Schuhfabrikanten Friedrich Ernst Walter Hochhuth und seiner Frau Ilse Hochhuth geboren. Als einschneidendes Erlebnis nahm der junge Hochhuth den Einzug der Amerikaner in Eschwege am 3. April 1945 wahr, der in seinem späteren Werk Spuren hinterlassen sollte. Hochhuth ging 1948 nach der Mittleren Reife vom Gymnasium ab und absolvierte eine Buchhändlerlehre. Zwischen 1950 und 1955 war er als Gehilfe in verschiedenen Buchhandlungen und Antiquariaten in Marburg, Kassel und München tätig. Sein besonderes Interesse als Leser galt damals den Erzählern und Historikern des 19. und 20. Jahrhunderts (vor allem Thomas Mann, Heinrich Mann, Robert Musil, Otto Flake, Jacob Burckhardt, Oswald Spengler, Heinrich von Treitschke). Als Gasthörer besuchte er Vorlesungen in Geschichte, Philosophie und Literatur an den Universitäten Heidelberg und München und unternahm erste Schreibversuche. 1955 trat Hochhuth als Verlagslektor in den Bertelsmann Lesering ein. Zwei Jahre später heiratete er Marianne Heinemann, eine ehemalige Klassenkameradin, deren Mutter als Mitverschwörerin der Roten Kapelle 1943 in Berlin enthauptet worden war. Während seiner Verlagstätigkeit gab Hochhuth versch
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