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Ethik im Wandel
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Ethik, Note: 1, 3, Fachhochschule Heidelberg (SRH Gruppe), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff stammt aus dem Griechischen, wurde erstmals von Aristoteles verwendet und bedeutete zunächst die geltende Lebensordnung innerhalb einer Menschengruppe. Sie kann im allgemeinen Sinn als die Wissenschaft vom Sittlichen verstanden werden, als Darstellung des Gemeinbewusstseins. Vom griechischen Wortstamm her betrachtet hat Ethik seine Bestimmtheit vom Gewohnten, Althergebrachten, also der Sitte zu tun. Ebenso ist in dem griechischen Wortstamm eine Geschichtlichkeit zu erkennen, die ei-nen ganz deutlichen Bezug, zur Zeit und der damit verbunden Veränderung durch die Zeit herstellt (vgl. Schrey, 1977, S15). Der Begriff "Moral", abgeleitet vom lateinischen Wort mores (Sitte), ist die lateinische Übersetzung des griechischen Wortes Ethik und hat eher deskriptiven, also beschreibenden Charakter und stellt ein vorhandenes Verhal-ten fest, während das Wort Ethik den präskriptiven (vorschreibenden) Aspekt betont und die den Gegebenheiten mehr oder weniger fremd gegenüberstehende Sollnorm auf-richtet. Der Begriff der Sittenlehre (philosophia moralis) wird seit dem 18. Jahrhundert verwen-det ebenso wie der Begriff der Lehre von den Pflichten (vgl. Schrey, 1977, S18). Viel-fach wird Ethik als Motivationslehre verstanden, wobei die Frage nach der Antriebskraft aus theologischer oder philosophischer Richtung unbeantwortet bleibt. Ethik aus der Sicht der Motivationslehre lässt sich in drei große Bereiche unterteilen, die ihre Definition durch die Richtung aus der die Antriebskraft erfolgt, hergeleitet wird. Diese drei Teilbereicht sind die Transzendentale Motivation, die Subjektive Motivation und die Objektive Motivation. In der weiteren Ausführung werde ich darzustellen versuchen, dass zwischen den unter-schiedlichen Motivationen Konflikte auftauchen. Ich möchte des weiteren ausführen, dass das Gebiet der Ethik keine Antworten über Gut und Böse liefert und uns sehr we-nig Verhaltensmethoden liefert um in Konfliktsituationen "richtig" zu reagieren. Viel-mehr soll aufgezeigt werden, dass gerade die Unterschiede in der individuellen, post-modernen Gesellschaft vermehrt ethisches Denken fordern und die Notwendigkeit zeigt, wie der Weg der Entscheidungsfindung beschritten wird, und uns keine Entscheidungshilfen zur Definition von Gut und Böse, Richtig oder Falsch und Wertvoll oder Wertlos liefert. Des weiteren werde ich ausführen, dass bei eingehender Untersuchung der ethischen Standpunkte eine Entscheidung über richtiges Verhalten nicht leichter gemacht. [...]
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