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  • Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Band 004 / Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Band 4

Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Band 004 / Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Band 4

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Das Wörterbuch soll nicht nur als Nachschlagewerk dienen für jeden, der sich für die Etymologie eines bestimmten althochdeutschen Wortes interessiert, sondern auch als grundlegender Beitrag zur Wissenschaft von germanischer und indogermanischer Etymologie überhaupt. Zu diesem Zwecke werden ausgiebige Listen von verwandten Wörtern in anderen germanischen und indogermanischen Sprachen aufgeführt nebst bibliographischen Hinweisen auf Quellen sowie Erörterungen möglicher oder umstrittener Zusammenhänge. Das Wörterbuch soll auch eine Brücke zum Neuhochdeutschen schlagen. Zwar kann ein etymologisches Wörterbuch nicht zugleich ein historisches Wörterbuch sein, das die Geschichte der einzelnen Wörter durch die Jahrhunderte verfolgt. Aber in Anbetracht der Tatsachen, dass erstens kein neues wissenschaftliches etymologisches Wörterbuch der nhd. Sprache ohne ein sicheres Fundament in der Analyse ihrer ältesten Formen unternommen werden kann, und dass zweitens ein ungewöhnlich hoher Anteil des althochdeutschen Wortschatzes nicht den Weg in die deutsche Hochsprache der Gegenwart gefunden hat, schien angezeigt, die Frage des lexikalischen Fortlebens jeweils kurz zu streifen. Dasselbe gilt schließlich vom Erfassen des Namenschatzes. Der lateinisch bedingte und inhaltlich vorwiegend theologisch-religiöse Charakter der althochdeutschen Überlieferung hat zur Folge, dass eine sehr beträchtliche Anzahl von Vokabeln. nicht >literarisch<, ja, nicht einmal in den lateinisch-deutschen Glossen zur Sprache kommt, während sie in den. (auch historisch belegten) Eigennamen für Personen und Örtlichkeiten mit Händen zu greifen sind. Wiederum ist zu erwarten, dass ein solches Zusammenwirken von Namenforschung und althochdeutscher Wortetymologie im Endergebnis der Namenforschung nicht minder zugute kommen wird, die ja gerade in puncto sprachwissenschaftlicher Erklärung noch immer viel zu wünschen übrig lässt. Eine eigene Behandlung aller klar erkennbaren niederdeutschen (altsächsischen und altniederfränkischen) Glossenwörter wurde ausgeschlossen, ebenso Eigennamen und in lateinischen Quellen der Zeit verstreute althochdeutsche Wörter, die noch nie kompiliert worden sind, diese werden hoffentlich nach Abschluss des Wörterbuchs in einem Anhang Bearbeitung finden.' Zur Konzeption des Gesamtwerkes (aus dem Vorwort der Herausgeber)
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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