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EU und NATO. Kontradiktorische Doppelstrukturen oder synergetische Partnerschaft?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1, 7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem sicherheitspolitischen Wandel der Europäischen Union in den vergangegen Dekaden.
Seit der Einführung der ESVP 1999, sowie der Europäischen Sicherheitsstrategie (ESS) im Jahre 2003 versucht die Europäische Union ihre Handlungsfelder und -optionen mit einer sicherheitspolitischen sowie militärischen Komponente zu vervollständigen. Ziel dieser Maßnahme ist die Positionierung der Europäischen Union als globaler Akteur, der neben seinem wirtschaftlichem Gewicht auch in der internationalen Politik die Interessen seiner Mitgliedsstaaten aktiv vertritt. Darüber hinaus sollen mit dem, in der ESS formulierten, ganzheitlichen Ansatz lokal wie global die Achtung der Menschenrechte, die Förderung von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, die Bekämpfung von Terrorismus, Katastrophenhilfe sowie humanitäre Einsätze und Krisenprävention bzw. -beendigung durchgesetzt werden.
Die grundsätzliche Fragestellung richtet sich nach dem Charakter und den Kompetenzen dieser neuen Dimension der Europäischen Union. Darf die ESVP als eine Ergänzung zu den bestehenden sicherheits- und verteidigungspolitischen Institutionen der NATO verstanden werden oder handelt es sich um kontradiktorische Doppelstrukturen?
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