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Euthanasie in den letzten Kriegsjahren

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Die Beschreibung der Psychiatriemorde nach dem offiziellen Stopp der Euthana­sie im August 1941 ist bis vor wenigen Jahren in der Literatur nicht nur unzurei­chend erfolgt, sondern auch in Verkennung ihres Ausmaßes und ihrer Systema­tik. Dies gilt insbesondere für die späten Kriegsjahre 1944 und 1945. Erst in den neueren Arbeiten wird ein anderes Bild der Euthanasie-Maßnah­men nach dem offiziellen Stopp gezeichnet. Auch durch die zahlreichen neueren Veröffentlichungen zur Geschichte einzelner psychiatrischer Krankenhäuser und Einrichtungen der Behindertenhilfe, wie z.B. Kaufbeuren-Irsee, Hadamar, Langenfeld/Rheinland, Karl-Bonhoeffer Klinik/Berlin oder Alsterdorfer An­stalten/Hamburg, ist vielfach und detailreich belegt, dass die Selektionen und Tötungen nach dem Stopp von 1941 weitergingen und quantitativ und qualitativ ausgeweitet wurden. Gleichwohl fehlt es an genauen Arbeiten über die Selektionsmechanismen die­ser zweiten Phase der Euthanasie auf der Basis der Auswertung von Krankenge­schichten. Die vorliegende Arbeit will hier eine Lücke schließen und dabei insbe­sondere die Spätzeit der Euthanasie-Maßnahmen 1944/45 genauer am Beispiel der Heil- und Pflegeanstalt Langenhorn in Hamburg untersuchen. Im Mittel­punkt steht dabei die Auswertung von Krankenakten selektierter wie nicht selek­tierter Patienten. Der zweiten Phase der Euthanasie haftet in besonderem Maße das Bild des Zusammenbruchs, des Durcheinanders und des Chaos an, - ein Bild, das die vorliegende Arbeit korrigieren kann.
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