Evaluation des protektiven Effekts der Fixkombination aus Dinatriumchromoglicat und Reproterol vs. der Einzelkomponenten bei Patienten mit Belastungsasthma

Angebote / Angebote:

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Belastungsasthma (EIA/EIB) und den Möglichkeiten einer medikamentösen Prävention. Da Asthma eine der häufigsten chronischen Erkrankungen mit weltweit steigender Prävalenz ist und belastungsabhängige pathologische Veränderungen der Lungenfunktion bei einer großen Zahl der Patienten nachzuweisen sind, kommt den Präventionsmöglichkeiten eine besondere Rolle zu. In der hier vorliegenden Arbeit wurde der Effekt einer Kombination aus Reproterol und Dinatriumchromoglycat auf den Abfall des FEV1 nach körperlicher Belastung bei elf erwachsenen Patienten mit bekanntem Belastungsasthma im Vergleich zu den Einzelkomponenten randomisiert, doppelblind, cross-over und placebo-kontrolliert geprüft. Die geprüfte Kombinationsmedikation ist bereits in halbierter Dosierung im Handel (Allergospasmin®, Aarane®). Es konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass 1 mg Reproterol und 2 mg DNCG sowie 1 mg Reproterol allein ohne signifikante Unterschiede eine Schutzwirkung vor dem Auftreten eines FEV1-Abfalls nach einem standardisierten Belastungstest boten. DNCG allein war nicht signifikant besser als Placebo. Daraus kann gefolgert werden, dass eine Prävention mit Reproterol sowie mit der Kombination von Reproterol und DNCG ausreichend vor EIA schützt. Eine alleinige Empfehlung zugunsten der Kombinationstherapie kann nicht ausgesprochen werden. Die hier untersuchte Probandenzahl und der bei einzelnen Probanden protektive Effekt von DNCG alleine schliessen nicht aus, dass die Kombination einen zusätzlichen, positiven Effekt haben könnte. Dazu müssten jedoch weitere Studien folgen.