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Event als Interaktion und Inszenierung
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Die Untersuchung fokussiert auf die Qualität ästhetischer Kommunikation als Voraussetzung für und Instrument der Aufmerksamkeitslenkung, die von jenen Begriffen bestimmt ist: der Empfindung "Sympathie" als Vorbedingung von Interaktion, der Atmosphäre als ganzheitliche Form sinnlichen Erkennens, der Präsenz als Aufscheinen von Aufmerksamkeit, der Resonanz als einem möglichen Mechanismus von Vergesellschaftung unter der Bedingung einer Atmosphäre, den Attraktoren als Verdichtungen für das Aufmerken, dem Spiel als einer Utopie von Organisation wie als Vermeidung existentieller Langeweile. Dabei geht es neben der begrifflichen Bestimmung um einen exemplarischen Blick auf die Praxis, um Mittel und Kategorien von Unterhaltungsdramaturgie für Events zu fassen. Zudem wird auf der Grundlage einer Bedarf-Bestimmung von Teilnehmenden der Praxis ein Modell vorgeschlagen, das den Nutzen der Event-Gäste beschreibt und das helfen mag, Kreation, Planung und Organisation von Events zu verfeinern. Behandelt wird das Verständnis von Ästhetik als grundlegender Aufmerksamkeitslenkung, wie den Bedingungen für dieselbe, gefasst in den Termini von Inszenierung und Interaktion. Dieser Ansatz soll es der Veranstaltungspraxis erlauben, das eigene Tun einordnend zu hinterfragen, um möglicherweise Impulse für ein verändertes Inszenierungsgeschehen zu erhalten.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen