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Exil in china

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Eisfelder schildert zunächst seine Flucht von Berlin über Zagreb nach Triest, wo die Familie am 30.10.1938 die "Conte Verdi" bestieg, über Ägypten und Singapur nach China fuhr und Shanghai erreichte. Shanghai war seit dem "Opiumkrieg" Freihafen (1842), neben dem von 12 Regierungen bestimmten "International Settlement" und der "French Concession" - wo die Ausländer wie in autonomen Gebieten lebten, war ein Teil der Stadt seit 1927 von den Japanern besetzt - darunter auch der Stadtteil Hongkew.Die Flüchtlinge wurden zuerst vom sogen. "Komor-Komitee" betreut. Der Erzähler konnte ab Anfang 1939 die jüdische Schule besuchen, der Vater eröffnete kurz darauf das "Café Louis", er stellte später auch Eis her. Am 27.6.1939 kamen mehr als 1300 jüdische Flüchtlinge an. Nach dem Eintritt Italiens in den Krieg konnten Flüchtlinge ab 1940 nur noch über die transsibirische Eisenbahn nach China gelangen. Mit dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor im Dezember 1941 wurde auch die Verbindung in die USA unterbrochen. Die Japaner besetzten nun ganz Shanghai. Nach Ende des Krieges arbeitete Eisfelder in einer Beratungsgruppe (MAG), die die USA den Nationalisten zur Verfügung stellte, erst in Shanghai, später in Nanking. Im Frühjahr 1947 verließ er Nanking, im Mai 1947 gelang ihm die Ausreise nach Australien, wo er eine neue Existenz aufbauen konnte.
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