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Experimentelle Politik ¿ Reformstrohfeuer oder Lernstrategie
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Die Analyse systematischen politischen Lernens markiert bisher eher ei ne Leerstelle im Kanon sozialwissenschaftlicher Forschungen, und dies trotz aller Forschungen zur Politikberatung, zur Forschungsnutzung und zum Forschungstransfer. Die hier versammelten, bereits im Herbst 1979 auf der Jahrestagung der DVPW in Augsburg gehaltenen Vortrage einer Arbeitsgruppe, die sich unter dem Stichwort Evaluierungsforschung seit 1978 im Rahmen der Jahrestagungen der sozialwissenschaftlichen Vereini gungen immer wieder traf, sind eine - wenn auch noch unvollstandige - Bestandsaufnahme, in der erstmals interdisziplinar versucht wird, Er fahrungen aus verschiedenen Politikbereichen zusammenzufUhren. Unter dem Stichwort "Experimente in der Politik" hatte sich in Augsburg eine intensi ve heftige und kontroverse Diskussion entzUndet, die sich an vier Fragestellungen festmachte: 1. Der Frage nach den wissenschaftstheoretischen BegrUndungen fUr ei ne intensive Politikberatung. 1st das wissenschaftliche Experiment ein geeignetes Modell politischen Lernens im Alltag? Lassen sich komplexe Problemlagen Uberhaupt auf zentrale in Modellversuchen zu testende Fra gestellungen zurechtschneiden und operationalisieren? 2. Welches sind die politischen und administrativen Voraussetzungen, die zu erfUllen notwendig sind, urn sozialwissenschaftliche Erkenntnisse im politischen Proze13 merkbar einbringen zu konnen. Wie ist die Zusam menarbeit mit der Verwaltung und Politik zu organisieren? Welche Rolle nimmt der Forscher im Streit konfligierender Interessen ein? 3.
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