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Explikation und Immanenz
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Hegels Wissenschaft der Logik gilt als eine der umfangreichsten und unzugänglichsten Werke der Philosophiegeschichte, über dessen argumentative Mittel und übergreifende Ziele noch heftig in der Forschung diskutiert wird. Die Studie entschlüsselt dieses Werk, indem sie einen doppelten Ansatz verfolgt. Zum einen durch eine textimmanente Rekonstruktion der wichtigsten Stellen der Logik, zum anderen durch die Einbettung diese Rekonstruktion in einen übergreifenden interpretativen Rahmen. Im Konkreten wird zuerst gezeigt, welcher der gemeinsame Nenner der Kategorien jedes Buchs der Logik ("Lehre vom Sein", "Lehre vom Wesen", "Lehre vom Begriff") ist, und worin ihre übergreifende Problematik jeweils besteht. Dadurch werden auch die drei verschiedenen Dialektikmodelle ("Übergehen in Anderes", "Scheinen im Entgegengesetzten", "Entwicklung") bestimmt. Die zentrale These der Studie lautet: die Wissenschaft der Logik ist als ein einziges, in drei Teile gegliedertes Argument, zu verstehen. Ziel dieses Arguments, welches auf Hegels radikale Umdeutung des ontologischen Gottesbeweises basiert, ist ein doppelter Beweis: der immanenten Vernunfttransparenz der Wirklichkeit und der Zurückweisung aller übrigen Wahrheitskandidaten, welche auf einem Unbegrifflichkeits- und, daher, Transzendenzrest basieren.
Noch nicht erschienen. Termin unbekannt