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Familienökonomie
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Die vorliegende Arbeit schlieGt ein lange res Forschungsprojekt zu okonomischen Aspekten familialer Entscheidungen abo Ausgangs punkte waren einerseits die bedeutenden Veranderungen demogra phi scher Prozesse in Verbindung mit der gestiegenen Arbeits marktaktivitat verheirateter Frauen, die empirisch aufgearbei tet und vor dem Hintergrund eines theoretischen Modells be wertet werden sollten. Andererseits war die neue okonomische Theorie der Familie - insbesondere mit Arbeiten von Becke- in Deutschland praktisch nicht zur Kenntnis genommen worden. Die Arbeit beabsichtigt, einen Beitrag zur SchlieGung dieser LUcke zu liefern. Teil 1 der Arbeit versucht zunachst, wichtige demographische Fakten und ihre Tendenzen empirisch zu belegen, um die schwer punktmaGige Untersuchung der Determinanten der Erwerbsbeteili gung verheirateter Frauen und ihrer Fertilitat zu begrUnden, wobei Zweifel an gangigen Thesen ihrer Wirkungsbeziehungen be grUndet werden. Ferner werden die wichtigsten Erkenntnisse der ne~en okonomischen Theorie der Familie aufgearbeitet. Teil 2 beginnt mit einer allgemeinen Analyse mikrotheoretischer Probleme bei der Analyse von Haushaltsentscheidungen unter nichtlinearen Budgetrestriktionen, wie sie bei der Existenz von Haushaltsproduktion, progressiver Besteuerung und endo gener Humankapitalbildung auftreten konnen. Danach werden die wichtigsten empirischen Ergebnisse zur Familienokonomie zusam mengefaGt. Auf dieser Grundlage kann ein einfaches Familien modell entwickelt werden, das die wichtigen Fragen der Rolle von Praferenzen, Rationierung und Dynamik einschlieGt und die empirischen Fakten zu erklaren vermag. Dieses Modell liefert den Denkrahmen fUr die folgenden drei Teile der Arbeit.
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