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Feine Hilfen, Ausgabe 43

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Gerade die treibenden Hilfen sind immer wieder Gegenstand etlicher Missverständnisse. Von Dauertreiben bis Sporenmiss­ brauch kennt jeder von uns sicher unschöne Bilder aus den Reithallen der Nation. Aber auch das Gegenteil, der schlaff hängende Reiterschenkel, ist weitverbreitet und wenig ziel­ führend. Doch was hat es auf sich mit dem "atmenden Schenkel", der "Schenkelhilfe, die sich das Pferd selbst abholt" oder der Spo­renhilfe? Welche Anweisungen sind richtig und zielführend? Welche nicht? Inwieweit braucht man wirklich einen Schenkel­gehorsam? Welche unterschiedlichen Schenkelhilfen gibt es? Und wann entstand die Idee der einrahmenden Hilfen? Ist das, was früher geschrieben wurde, auch heute noch richtungswei­send? Was macht Sinn? Was ist vielleicht überholt? In dieser Ausgabe möchten wir Sie einladen, dies mit uns gemeinsam zu ergründen. Antwort auf all diese Fragen finden wir, indem wir bei den al­ten Meistern nachforschen, dachten wir uns und begaben uns gemeinsam mit unseren Autoren auf die Suche nach Ratschlä­gen der Reitmeister aus den vergangenen Jahrhunderten. Na­türlich gleichen unsere Autoren die Ergebnisse dieser histori­schen Recherche mit dem heutigen Wissensstand und ihren eigenen Erfahrungen ab. Dabei kommen sie zu spannenden Schlussfolgerungen. Im ersten Teil dieser Ausgabe der FEINE HILFEN haben sich unsere Autoren mit einzelnen Reitmeistern und deren Ideen beschäftigt: Die Ansichten von Antoine de Pluvinel, François Robichon de la Guérinière, François Baucher, Waldemar Seunig und Udo Bürger wurden dabei besonders unter die Lupe ge­nommen. Im zweiten Kapitel geht es darum, wie der Reiter Hilfen am besten verständlich und pferdegerecht einsetzt. Hier finden Sie zum Beispiel einen Querschnitt durch die Jahrhunderte von Christin Krischke - mit einem besonderen Augenmerk auf die Akademien in Italien. Andrea Lipp erklärt, warum Impulsreiten klassisch ist, und Celina Skogan (Harich) stellt sechs verschie­dene Schenkelwirkungen im Detail dar. Die Cadmos ­Autorin­nen Claudia Butry und Brigitte Kaluza beleuchten das Thema aus der Sicht der Sitzschulung, während Daniela Kämmerer Ihnen Yogaübungen, die garantiert zu einer feineren Schenkel­wirkung führen, vorschlägt. Außerdem finden Sie in dieser Ausgabe neueste wissenschaft­liche Erkenntnisse dazu, wie Pferde uns wahrnehmen und was bei Equinem Asthma zu beachten ist. Die treibenden Hilfen bei den alten Meistern Treibende Hilfen & ALTE MEISTER Von Spießruten, Blüten und Pilaren - eine Zeitreise in die Renaissance (Andrea Blochwitz) Treibende Hilfen bei François Robichon de la Guérinière (Richard Hinrichs) Vortreibende Hilfen bei François Baucher - Meister der "Légèreté"! (Sonja Weber) Waldemar Seunig: Liebe fürs Pferd und Entdeckergeist (Christine Hlauscheck) Udo Bürger: Wenn der Zündfunke überspringt (Nicole Künzel) Treibende Hilfen & DER REITER Interview mit Brigitte Kaluza: Wie man den Schinken biegt (Agnes Trosse) Vom Treiben und Übertreiben (Christin Krischke) Klassische Dressur ist Impulsreiten (Andrea Lipp) Die Unterhaltung mit dem Pferd - Der Ton macht die Musik (Christoph Ackermann) Auf das Timing kommt es an - Die sechs Schenkelhilfen (Celina Skogan) Richtig treiben, aber wie? (Claudia Butry) Yogakurs: Locker aus der Hüfte (Daniela Kämmerer) Treibende Hilfen & REITWEISEN Gangpferde: Taktvoll treiben (Kirsti Ludwig) Form folgt Funktion - Ist das wirklich so? (Alex Zell) PFERD & Mensch Freundschaft mit Pferden (Daniela Kämmerer) PFERD & Wissenschaft Equines Asthma - Wenn die Luft wegbleibt (Sylke Schulte)
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