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Feldpostkarten als Quellen zur Erfahrungsgeschichte des Ersten Weltkrieges
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1, 0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Lokale Quellen zu den Kriegserfahrungen in hessischen Städten und Landgemeinden, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Ersten Weltkrieges beförderte die deutsche Feldpost um die 28, 7 Milliarden Sendungen zwischen Front und Heimat. Insgesamt wurden mehr Sendungen von der Heimat an die Front geschickt als in umgekehrter Richtung. Die Feldpost diente dazu, den Kontakt zwischen den Soldaten an der Front und ihren Angehörigen in der Heimat herzustellen und aufrechtzuerhalten, und dadurch sowohl die Kriegsmoral der Soldaten als auch die Solidarität, den Patriotismus und das Durchhaltevermögen an der "Heimatfront" zu stärken. Die Postsendungen zwischen Heimat und Front beinhalteten Postkarten, Briefe, Pakete und Zeitungen. Feldpostkarten wurden am häufigsten verschickt, weil sie die Möglichkeit eines kurzen und vor allem schnellen Grußes boten. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden Bildpostkarten massenweise von kommerziellen Verlagen und Privatleuten produziert.
Neben dem schriftlichen Inhalt sind Feldpostkarten als sozial- und kulturhistorische Quelle vor allem wegen ihres vielfältigen Repertoires an Bildmotiven für die Geschichtswissenschaft interessant. Die Quellengattung der Feldpostkarten ist in der historischen Forschung lange vernachlässigt worden , doch in jüngster Zeit gibt es immer mehr umfangreiche Studien, die sich mit den Aussagewerten, Auswertungsmethoden und Erkenntnispotenzialen der Bildpostkarten befassen.
Die vorliegende Arbeit lehnt sich an den Untersuchungsergebnissen von Brocks und Eckart an und macht es sich zur Aufgabe, eine kleine Zahl ausgewählter Postkartenmotive mittels systematischer Bildanalyse auf ihre Gestaltung und ihre Wirkung hin zu untersuchen. Auch soll ermittelt werden wer die mutmaßlichen Produzente
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