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Feste und Brauchtum (Antike)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 39. Kapitel: Gladiator, Kolosseum, Bacchanalienskandal, Corona, Liste der Feste und Feiertage im Römischen Reich, Tierhetzen im Römischen Reich, Gymnopaedie, Symposion, Panem et circenses, Fasti Antiates maiores, Compitalien, Naumachie, Septimontium, Adventus, Saturnalien, Säkularfeier, Lemuria, Amphitheater Pula, Lupercalien, Tubilustrium, Parentalia, Endoitio Exitio Nefas, Lararium, Regifugium, Orgie, Meditrinalia, Mundus Cereris, Vinalia, QRCF, Ver sacrum, Congiarium, Thiasos, Terminalia, Februa, Fordicidien, Liberalia, Veneralia, Sulcus primigenius, Matralia, Krepelnetz, Brumalien, Ludi Romani, Antiphérna. Auszug: Gladiatoren (vom lateinischen gladius, einem Kurzschwert) waren im antiken Rom Berufskämpfer, die in öffentlichen Schaustellungen gegeneinander kämpften. Der Kampf der Gladiatoren gegeneinander wird als Gladiatur bezeichnet. Gladiatorenkämpfe waren Bestandteil des römischen Lebens von 264 v. Chr. bis Anfang des 5. Jahrhundert nach Chr. Gladiatorendarstellung auf einem Mosaik in Leptis Magna, heutiges Libyen, ca. 80-100 n. Chr. Darstellung eines Gladiatorenkampfes auf einer römischen Öllampe, Römisch-Germanisches Museum, KölnDer Ursprung der Spiele ist nicht vollständig geklärt. Vermutet wird, dass Gladiatorenkämpfe eine religiöse Bedeutung im Rahmen von Totenfeiern hatten. Nach römischen Quellen waren die Gladiatorenspiele etruskischen Ursprungs. Allerdings fehlen bei Darstellungen etruskischer Leichenspiele Szenen, die als Gladiatorenkämpfe deutbar wären. Jedoch zeigen Grabmalereien aus Paestum in Kampanien aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Kämpfe zwischen zwei bewaffneten Männern, wobei z. T. eine dritte Person dargestellt ist, die als Kampfrichter gedeutet wird. Daher wird heute der Ursprung der Spiele auch in Kampanien vermutet, wobei zu bedenken wäre, dass die Etrusker in dieser Zeit Herrscher Kampaniens waren. Die ersten belegten Gladiatorenspiele in Rom fanden 264 v. Chr. statt, als Decimus Iunius Pera und sein Bruder in Gedenken an ihren kurz zuvor verstorbenen Vater Decimus Iunius Brutus Pera auf dem Forum Boarium, einem Marktplatz in Rom, drei Sklavenpaare gegeneinander kämpfen ließen, die aus 22 Kriegsgefangenen ausgewählt wurden. Dem Beispiel folgten sehr bald weitere römische Adelige, die mit diesen als munus (= Dienst, Plural: munera) bezeichneten Vorführungen gleichfalls ihre Verstorbenen ehrten. Da diese Form der Gladiatorenkämpfe neben den Scheiterhaufen abgehalten wurden, nannte man die Gladiatoren auch bustuarii (lat. bustum, d.h. Scheiterhaufen). Der römische Historiker Servius schrieb dazu: "Es war Brauch, Gefangene auf den Gräbern tapferer Krieger
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