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Festschrift für Karin Cornils zum 25-jährigen Jubiläum als Referentin am Max-Planck-Institut
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Die Festschrift für Karin Cornils enthält auf 324 Seiten 21 Beiträge. Die verschiedenen Artikel sind zu einem großen Teil auf Deutsch, daneben auf Englisch und in den drei skandinavischen Sprachen Schwedisch, Dänisch und Norwegisch geschrieben. Inhaltlich werden Themen des nordischen, des europäischen und des Strafrechts allgemein, übergeordnete rechtliche Probleme sowie praktische Fragestellungen aufgegriffen. Schließlich enthält das Buch eine komplette Bibliografie der Arbeiten von Karin Cornils. Mit der Festschrift würdigen ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die nordischen Nachwuchswissenschaftler, die Karin Cornils so manches zu verdanken haben, ihr Engagement.
Hervorzuheben unter den praktischen Beiträgen ist die umfassende Darstellung über Möglichkeiten der Internet-Recherche zum nordischen Recht von Ulrike Verch. Ein Beitrag von Bettina Schütz-Gärdén beschreibt, wie man sich als ausländischer Rechtsanwalt in Schweden niederlassen kann, welche Probleme damit verbunden sind und mit welchen aktuellen Entwicklungen zu rechnen ist. Stefan Krehbiel berichtet in dänischer Sprache von seinem juristischen Werdegang, der ihn in die grönländische Hauptstadt Nuuk geführt hat - unter ständiger Begleitung straftheoretischer Überlegungen. Aus letzterem Bereich stammt der Beitrag von Petter Asp, der über ein "Plaidoyer för en objektiviserad gärningsculpa" nachdenkt. Im Grenzbereich zwischen rechtspraktischen und rechtstheoretischen Überlegungen ist der Artikel von Thomas Elholm angesiedelt. Er berichtet, man höre und staune, über "Dansk vinproduktion 1978 - 2003, regler og retningslinier". Ebenso unterhaltsam und informativ ist von Birgit Feldtmann der Guide durch das dänische Strafrecht, genauso genommen "En lille guide til dansk strafferet - på juridisk opdagelsesrejse i Danmark med Piet Hein". Zwei weitere Beiträge befassen sich mit dänischem Recht. Frank Kohls schreibt über "Kulturgüterschutz in Dänemark", und Lene Ravn über das neue Lov om kvindelig omskæring i Danmark. Um ein neues Gesetz geht es auch in dem Beitrag von Jussi Matikkala, der eine Übersicht gibt über " ... revideringen av de allmänna lärorna i finsk strafflag". Der andere regelmäßig am MPI weilende Jussi, Jussi Tapani, subsumiert das Verhalten des Weihnachtsmannes unter den Betrugstatbestand, auch auf Schwedisch. Der dritte finnische Beitrag in schwedischer Sprache sind Paulina Tallroths "Reflektioner över språkliga aspekter i internationell rättspraxis". Ebenfalls aus Finnland kommen die Beiträge von Minna Kimpimäki "The Universality Principle - its Justification and its Limits" sowie von Mia Mari Spolander "The Impact of European Community Law on National Laws". Zum europäischen Strafrecht schreibt auch Kai Hamdorf, nämlich über "(Text-)Bausteine des Allgemeinen Teils des Europäischen Strafrechts". Endlich soll auch der einzige norwegische Beitrag genannt werden, der zugleich der längste ist: "Erstatning etter strafforfølgning" von Asbjørn Strandbakken. Von grundsätzlichen Überlegungen getragen sind Claes Lernstedts "Reflektioner kring straffrätt och straffrättsanvändning". Wie der Beitrag von Claes ebenfalls aus Stockholm kommen die Betrachtungen von Catharina Sitte Durling, deren Überlegungen in einem Krimi von Hening Mankell ihren Ausgangspunkt haben: "Kriminalförfattarens misstag - ett proportionellt förslag". Der letzte noch ausstehende Beitrag aus Schweden ist von Ulrika Andersson "Offrets rättsskydd eller förövarens rättssäkerhet - en nödvändig motsättning?" Schließlich sei auf drei weitere Artikel ehemaliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hingewiesen: Rita Haverkamps "Geschlossene Heimunterbringung - Alternative zur Jugendstrafe für Jugendliche?", von Katja Breitinger Erörterungen zum Rechtsbegriff von Astrid Lindgren, und die Herausgeber selbst haben einen ernsthaft-humorvollen Aufsatz über Joint Criminal Enterprise und einen Fußballabend geschrieben.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen