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Filmwissenschaft
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: Genre-Theorie, Filmtheorie, Auteur-Theorie, Psychoanalytische Filmtheorie, Suspense, Thomas Elsaesser, Die kleinen Ladenmädchen gehen ins Kino, Neoformalismus, Diegese, Filmanalyse, Eine gewisse Tendenz im französischen Film, Heyne Filmbibliothek, Mise-en-scène, Visuelle Lust und narratives Kino, Erzählzeit, Transkription, Attraktionsmontage, Filmsprache, Photogénie, Schüren Verlag, Final Girl. Auszug: Suspense (engl. für "Gespanntheit") ist ein Begriff aus der Theater-, Film- und Literaturwissenschaft. Er leitet sich von lat. suspendere ("aufhängen") ab und bedeutet so viel wie "in Unsicherheit schweben" hinsichtlich eines befürchteten oder erhofften Ereignisses. Neben anderen Typen der dramatischen Spannung ist dem Suspense die meiste Aufmerksamkeit zuteilgeworden, weil er die Spannungserzeugung "mit den geringsten" Mitteln ist. Alfred Hitchcock wurde oft als "Master of Suspense" bezeichnet. Er unterschied Suspense von Surprise: Während Surprise ein unerwartetes Ereignis charakterisiert, meint der Begriff Suspense die Erwartung eines Ereignisses ohne sein Eintreffen. Hitchcock selbst gab seinem Interviewpartner François Truffaut in Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? folgendes Beispiel: Wenn eine versteckte Bombe unter einem Tisch, an dem mehrere Leute frühstücken, plötzlich explodiert, ist dies ein Schreck und unterhält 20 Sekunden lang, wenn der Zuschauer die Lunte jedoch lange brennen sieht und die Figuren nichts davon ahnen, ist dies Suspense und fesselt fünf oder zehn Minuten lang. Einsatz filmischer Mittel und Kosten bleiben sich gleich, bei besserem Effekt. In Hitchcocks Film Psycho (1960) ist die Spannung der berühmten Duschszene, in der ein Mord geschieht, vom Typus Surprise: Die Aufregung des Zuschauers entsteht schockartig. Die darauf folgende Spannung ist dagegen vom Typus Suspense, weil der Mord nach Hitchcocks Aussage das Ausmaß der Bedrohung klar gemacht hat und daher keine hektischen Aktionen zur Aufrechterhaltung der Spannung mehr nötig sind. Patricia Highsmith vermeidet es in ihrem Werkstattbericht Suspense oder Wie man einen Thriller schreibt, den Begriff Suspense inhaltlich zu definieren und spricht eher von einem literarischen Genre hauptsächlich US-amerikanischen Ursprungs, das mit bestimmten Publikumserwartungen, einer bestimmten Haltung der Kritiker und einem eher geringen Prestige in der Literaturszene verbunden ist. Als Oberbegrif
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