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Finanzspekulationen mit Grundnahrungsmitteln: Agrarrohstoffe als Anlageklasse im Kontext ökonomischer, sozialer, ökologischer sowie ethischer Aspekte
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An den Finanzplätzen dieser Welt boomt der Handel mit Agrarrohstoffen. Immer vielfältiger und intensiver wird mit Weizen, Mais und Co. in Form von Futures und Fonds versucht, an Preisänderungen zu partizipieren. Auch der einfache Laie hat heutzutage die Möglichkeit, ohne Basiswissen in Rohstofffonds zu investieren. Gleichzeitig sorgen steigende Lebensmittelpreise für große Probleme in den ärmeren Ländern dieser Welt. Da die Menschen in den sogenannten Entwicklungsländern ca. 80 % ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgeben, sind die Folgen steigender Preise für Agrarrohstoffe für diese umso schlimmer. Während die Finanzwelt also bei steigenden Preisen jubiliert, können sich gleichzeitig andere Menschen nicht mehr ausreichend ernähren.
Doch wo liegt der Zusammenhang zwischen den steigenden Anlagevolumen an den Rohstoffbörsen und den steigenden Lebensmittelpreisen? Haben Spekulanten die Preisentwicklung beeinflusst und somit die Hungersnöte verschärft? In dieser Studie sollen die Ursachen für die drastischen Preissteigerungen der vergangenen Jahre identifiziert werden und auf ihre Folgen eingegangen werden. Ebenfalls wird die Rolle der Spekulationsaktivitäten in diesem Zusammenhang erläutert.
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