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Fjodor Michailowitsch Dostojewski

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 34. Kapitel: Werk von Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Der Großinquisitor, Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen, Aus einem Totenhaus, Die Brüder Karamasow, Aufzeichnungen aus dem Kellerloch, Der Spieler, Puschkin-Rede, Dostojewskaja, Die Spieler, Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner, Die Sanfte, Nettchen Neswanowa, Der Doppelgänger, Weiße Nächte, Erniedrigte und Beleidigte, Onkelchens Traum, Arme Leute, Raskolnikow, Das schwache Herz, Aufzeichnungen aus einem Totenhaus, Herr Prochartschin, Raskolnikow-Haus. Auszug: Der Großinquisitor ist das fünfte Kapitel des fünften Buches aus dem Roman Die Brüder Karamasow von Fjodor Dostojewski, das auch separat unter demselben Titel veröffentlicht worden ist. Der russische Schriftsteller Wassili Rosanow machte es mit dem 1894 in der Zeitschrift Russki Westnik erschienen Artikel "Die Legende vom Großinquisitor" berühmt. Jesus hat das Bedürfnis, erneut auf Erden zu wandeln. Er kehrt also zurück und gelangt eher zufällig in das Sevilla des 16. Jahrhunderts. Es ist das Zeitalter der Heiligen Inquisition, die sich erfolgreich betätigt: Soeben sind hundert Häretiker qualvoll hingerichtet worden. Obwohl Jesus kein Wort spricht, wird er von allen erkannt - auch an dem Wunder, das er vollbringt: Ein totes Mädchen, das soeben beerdigt werden soll, wird zu ihm gebracht und er erweckt es zum Leben. In diesem Moment überquert der mit sich und seinem Werk sehr zufriedene Großinquisitor den Platz vor der Kirche, in der diese Szene sich abgespielt hat. Er lässt Jesus verhaften und lange Zeit alleine in der Zelle warten. Um Mitternacht besucht er ihn zum Verhör. Er erklärt ihm, dass er kein Recht habe, auf die Erde zurück zu kommen und die Ordnung, welche die Kirche in über tausend Jahren errichtet habe, zu stören. Während der Inquisitor spricht, schweigt Jesus weiterhin. Aus dem Mund des Inquisitors erfahren wir den Grund dafür: Er hat bereits alles gesagt, seine Lehre bereits verbreitet. So antwortet der Sprecher in seinem 'Monolog' auf die Bibel. Unter anderem führt er für Jesus dessen Gespräch mit dem Teufel in der Wüste fort und behandelt die drei Fragen, die der Versucher damals Jesus stellte (Mt. 4, 1-11). Als der Inquisitor verstummt, gibt Jesus ihm einen Kuss - ein Kuss, der im Herzen des Greises brennt. Obwohl er vorhatte, ihn am nächsten Morgen der Inquisition zu übergeben und auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen, lässt er ihn frei: Er jagt Jesus in die Dunkelheit davon. Die beiden getrennt aufgewachsenen Brüder Iwan und Aljoscha treffen sich (f
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