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Flugkörper der Deutschen Luftwaffe und der USA mit Fernsehlenkung im II. Weltkrieg
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1931 wurde auf der 8. Großen Deutschen Funkausstellung der staunenden Öffentlichkeit die neue Fernsehtechnik vorgestellt. Als Weltpremiere konnte 1935 der öffentliche Deutsche Fernseh-Rundfunk offiziell eröffnet und zur Olympiade 1936 in Berlin der erste Fernsehprogrammdienst der Welt regelmäßig ausgestrahlt werden. In ihrer vorwiegend technikgeschichtlichen Darstellung arbeiten die Verfasser die Entstehung der Fernsehtechnik und vor allem deren Weiterentwicklung als Instrumentarium innerhalb von Gleitbomben detailliert heraus. Die technologischen Anforderungen des Zweiten Weltkrieges, vor allem die zielgenaue Steuerung ferngelenkter Waffen, trieben die Ingenieure in Deutschland wie in den USA zu ähnlichen Entwicklungen. Erstmals wird in aufwändiger Recherche in deutschen und US-amerikanischen Archiven diese Technikentwicklung im Vergleich dargestellt und bis in die unmittelbare Nachkriegszeit verfolgt. So stellen die Verfasser die besondere Rolle der Reichspostforschungsanstalt heraus und eruieren den Verbleib von Personal und Patenten nach dem Krieg. Auch der Neuaufbau des öffentlichen Fernsehens in Hamburg seit 1948 basierte auf den Erfahrungen mit der Technik in Gleitbomben und mit jenem Personal, das den Krieg in Deutschland überlebt hatte.
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