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Föderalismus und bewaffnete Konflikte zwischen Staaten
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, 7, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Das Thema Föderalismus gewinnt weltweit an Bedeutung.
Zwar gibt es nur achtundzwanzig föderale Länder, in ihnen leben aber vierzig Prozent der Weltbevölkerung (Anderson 2008, 13).
Da dem Föderalismus auch eine friedensstiftende Wirkung zugeschrieben wird (Bigdon 2006, 76, Berge/Grasse 2003, 24), steigt zudem das Verlangen nach Föderalismus als Lösungsansatz für die Konflikte instabiler Staaten wie Afghanistan.
So stellte bereits Mahatma Gandhi fest:
"Centralization as a system is inconsistent with a non-violent structure of society. " (nach Doering 2005, 9).
Damit rückt Föderalismus auch zunehmend in das Blickfeld der Friedens- und Konfliktfor-schung. Diese möchte unter anderem klären, inwiefern ein föderaler Aufbau eines Staates Krisensituationen verhindern kann. Diskutiert wird dabei, in welchen Fällen solch ein Aufbau Frieden fördern kann und in welcher Form dieser Aufbau am wirkungsvollsten ist
(Schneckener 2002, Linder 1998). Besonders bei extremer ethnischer Heterogenität wie bei-spielsweise in Nigeria erscheint ein föderaler Aufbau passend, wenn er sich auch nicht immer als unproblematisch erwiesen hat (Heinemann-Grüder 2011, 260).
In der Regel scheint sich die Friedens- und Konfliktforschung dabei auf gewaltsame Konflikte innerhalb von Staaten zu konzentrieren. Zwischenstaatliche gewaltsame Konflikte scheinen im Zusammenhang mit Föderalismus inzwischen nur noch wenig beleuchtet zu werden. Gemäß des Codebooks (UCDP/PRIO Armed Conflict Dataset 2012) und der Internetseite der Universität Uppsala (Universität Uppsala 2012) gibt es insgesamt fünf Konflikttypen, die in diesem Zusammenhang interessant sein könnten:
1. Beim "extrasystemischen" Typ finden Konflikte zwischen einem Staat und einer nichtstaatlichen Gruppe
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