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Folgen der Grundnahrungsmittelspekulation auf die Ernährungssicherheit in Entwicklungsländern. Historische und empirische Analyse Tansanias
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 5.75 (CHE-System), Universität Zürich (Wirtschaftswissenschaftliche Fakulta¿t Institut fu¿r Banking und Finance), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll erforscht werden, inwieweit die deregulierten Finanzmärkten und die dadurch ermöglichte Spekulation mit Grundnahrungsmitteln für die steigenden Grundnahrungsmittelpreise auf dem Weltmarkt mitverantwortlich sein könnten und wie diese extremen Preisentwicklungen die Ernährungssicherheit in Entwicklungsländern beeinflussen. Für die Beantwortung dieser Fragen stützt sich die Arbeit auf verschiedene wirtschafts-, sozial- und ethikwissenschaftliche Literatur wie auch auf wissenschaftliche Arbeiten und Berichte, wie z. B. das Buch "Option, Derivate und Strukturierte Produkte" von Marc Oliver Rieger (2009) oder die Arbeit von Anna Zuber (2017) "Nahrungsmittelspekulation und Ernährungssicherheit".In Kapitel 2 wird hauptsächlich auf die Grundnahrungsmittel im Rohstoffhandel eingegangen. Es wird geklärt, was Grundnahrungsmittel sind, welche Fundamentalfaktoren Preise von Grundnahrungsmitteln beeinflussen (Spekulation ausgeschlossen) und wie sich diese im Zeitraum zwischen 2005 und 2012 entwickelt haben. Abschließend wird aufgezeigt, wie sich der Rohstoffhandel historisch entwickelt hat. In Kapitel 3 sollen die Charakteristiken und die Entwicklung des Welthungers beschrieben werden. Zudem wird in diesem Kapitel dargelegt, was Ernährungssicherheit als Ziel der UNO bedeutet. Dabei fokussieren sich die Analysen vor allem auf die Preisschwankungen und -spitzen der Jahre 2007 - 2008 und zeigen auf, wie unterschiedlich die Auswirkungen auf Entwicklungs- und Industrieländer sein können. Im vierten Kapitel wird die Spekulation genau definiert, damit der Leser nachvollziehen kann, was die klassische Spekulation von einer Indexspekulation unterscheidet. Dabei wird die Entwicklung des Marktes für Derivate ebenso beleuchtet wie die Deregulierungswelle anfangs des 20. Jahrhunderts. Abrundend werden danach Studien einander gegenübergestellt, die bezüglich des Einflusses der Spekulation auf die Preisbildung zu gegensätzlichen Resultaten kommen. Da ein allfälliger Anteil der Spekulation auf steigende Preise mit den zugänglichen Daten nicht abschließend beantwortet werden kann, belässt es der Autor bei einem kurzen Abschnitt über seine persönliche Einschätzung der gewonnenen Erkenntnisse.
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