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Fotografien in pädagogischen Fallstudien
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Visuelles Datenmaterial spielt eine zunehmend wichtigere Rolle in der qualitativen empirischen Forschung. Dies gilt sowohl in erziehungswissenschaftlichen Bereichen als auch insbesondere für die ästhetische Bildung, Kunstpädagogik und Medienpädagogik. Nicht nur sprachliche Äußerungen, etwa in Interviews oder teilnehmenden Beobachtungen, werden hier erhoben, sondern untersuchungsrelevante Situationen werden in Videofilmen oder mittels Fotografien festgehalten. Deren Auswertung gibt Antworten auf forschungsleitende Fragestellungen. Fotografien lassen sich methodisch angemessen qualitativ empirisch nutzen.
Die in diesem Buch behandelten sieben Aufbereitungs- und Auswertungsverfahren zur Fotoanalyse sind:
- die ikonographische und ikonologische Fotoanalyse,
- die Fotoanalyse mittels der Methode des Lauten Denkens,
- die Aufzeichnung und fotoanalytische Nutzung von Blickbewegungen,
- die phänomenologisch orientierte Fotoanalyse,
- die biografisch und sozialwissenschaftlich orientierte Fotoanalyse,
- die Sequenzanalyse,
- die Fotoanalyse im Rahmen kombinierender/ triangulativer Methoden.
Jedes dieser Verfahren wird in seinen wissenschafts- und forschungstheoretischen Voraussetzungen umrissen, aber vor allem anhand von anschaulichen Praxisbeispielen gut nachvollziehbar vorgestellt. In diesem Sinne hat das Buch Anleitungscharakter für alle qualitativ Forschenden, die Fotografien in eigenen Untersuchungen - von der Hausarbeit im Studium bis zur wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit - nutzen möchten.
"Das Buch überzeugt in seiner forschungsmethodischen Stringenz, in der Gründlichkeit zum Detail fachlicher Problemstellungen und in seiner kritisch differenzierten Darstellung."
(BDK-Mitteilungen 3/2006)
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen