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Frame-Changing in der Nachhaltigkeitsberichterstattung am Beipiel von DaimlerChrysler und Toyota
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 2, Universität Koblenz-Landau, 155 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Frage, wie Unternehmen das Thema "Umweltschutz" in den Unternehmensberichterstattungen darstellen, wird mittels Framing-Ansatz untersucht, ob Blickwinkel und inhaltliche Darstellung des Themas über den Untersuchungszeitraum Januar 2001 bis Juni 2007 variieren. Zu diesem Zweck werden alle (n=293) umweltrelevanten Pressemitteilungen der Automobilkonzerne DaimlerChrysler und Toyota auf Verantwortungsübernahme, wirtschaftliche und humanitäre Aspekte sowie deren Hauptthemen verglichen. Für eine quantitative Inhaltsanalyse werden die Pressemitteilungen mit eigens erstelltem Codebook codiert. Das Ergebnis der Frame-Analyse zeigt, dass Toyota sich stärker als DaimlerChrysler zu seiner Verantwortung stellt, DaimlerChrysler ausgeprägter wirtschaftliche Aspekte und Toyota stärker den Nutzen für die Bevölkerung betont. Eine Änderung des vorherrschenden Blickwinkels (Frame-Changing) wird nicht verzeichnet. Themenbezogen sind ebenfalls wenige Unterschiede, jedoch gewisse Veränderungen über den Zeitraum bei beiden Unternehmen (v.a. zunehmende Thematisierung des CO2-Ausstoßes) erkennbar. Aus den Ergebnissen wird der Schluss gezogen, dass sich unter gesellschaftlichem und politischem Druck die Themen der unternehmerischen Umweltberichterstattung ändern, deren Frames jedoch nicht.
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