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Francisco de Goya
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Im Zwischenspiel der Gefühle bis hin zum künstlerischen Ambiente irren Geist und Herz an die Extreme ihrer emsigsten Bemühungen, an die Zweifel taktlosester Taten und an die Ungewissheit, besetzt zu sein. Vorgemerkt für eine Zeit, die nahezu in Barbarei sich gegen das Bewusstsein jedes Lebens zeigt. Goya - im Fegefeuer seiner unverletzten Augenblicke künstlerischer Ausgeglichenheit, im Nebel kläglicher Beseligung erleidet seines Zustands hergereichten Zorn, der sich in tiefster Ausweglosigkeit und wilden Traumen widersetzte. Verlassen und verhöhnt, verabreicht und umgangen stellt sich Goya seinen Erdentagen. Von Krankheit und Gehörlosigkeit ereilt, durchlebt das Maler-Genie die wahren und fiktiven Widerstände seines Schaffens. Goya gegen Napoleon? Sieg oder Niederlage, Einfältigkeit oder Lustwandel, Kunst oder Hierarchie, sie deuten in die absolute Ernsthaftigkeit seines Könnens, seines ausgeprägten Wirkens wissentlicher Normen. Von der Inquisition geohrfeigt, den Menschen beäugt, von Napoleon belächelt, durchwandert der Maler die Höhen und Tiefen seiner Existenz, seines Wesens göttlicher Brisanz. In eine Dichtung gefasst, erlangt dieses Werk vielleicht nicht die gewichtige biografische Zergliederung um den Giganten, doch eher die Wichtigkeit der dialogischen Werte, die in Versen zueinander, gerecht und zugeteilt, Zustände und Seelenlagen erfahren.
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