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Franz Kafkas "In der Strafkolonie": Eine Analyse nach dem erzähltheoretischen Ansatz von Gérard Genette
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: PS Erzähltheorie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erzählforschung hat seit den 60er Jahren zahlreiche neue Termini und Systeme für die Analyse von Erzähltexten entwickelt. Der französische Strukturalist Gérard Genette hat 1972 ein Modell zur Analyse vorgelegt, das in der Literaturwissenschaft allgemein Anerkennung findet. Jonathan Culler wertet Genettes Discours du récit als "bislang gründlichste[n] Versuch, die Grundlagen und Techniken des literarischen Erzählens zu analysieren, zu benennen und zu veranschaulichen" Genette lenke die Aufmerksamkeit auf Strukturen und Techniken der Fiktion, die zuvor nicht wahrgenommen wurden oder deren Bedeutung nicht erkannt worden sei. Die Frage nach dem Gebrauchswert von Genettes Ansatz beantwortet Jochen Vogt im Nachwort zur deutschen Ausgabe: Es handle sich um eine "hochgradig praktikable Theorie der literarischen Erzählung".
Im Folgenden soll Franz Kafkas Erzählung "In der Strafkolonie" von 1914 erzähltheoretisch analysiert werden. Genettes "Die Erzählung" dient als Grundlage dieser Untersuchung. Das von ihm entwickelte Modell wird auf seine Anwendbarkeit überprüft.
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