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Frauenprogramme im bundesdeutschen Fernsehen
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Sind Frauensendungen eine längst überholte Programmform oder bieten sie die Möglichkeit, dem verzerrten Frauenbild des Fernsehens etwas entgegenzusetzen - sind sie Ghetto oder Chance? Auf der Basis der neuesten feministischen Medientheorie zeigt diese Studie die sexistischen Mechanismen des Mediums auf institutioneller und inhaltlicher Ebene auf und stellt die bundesdeutschen Frauenprogramme von den Anfängen des Fernsehens bis heute dar. Im Mittelpunkt steht die Analyse der beiden Magazine «Frauen-Fragen» und «ML - Mona Lisa», die bezüglich Inhalt und Ideologie erheblich differieren. Während «Frauen-Fragen» in die aktuelle Diskussion der Frauenforschung eingebunden und konsequent parteilich ist, setzt «ML - Mona Lisa» stärker auf Unterhaltungswerte und vermittelt ein Frauenbild, das durch eine gewisse Beliebigkeit gekennzeichnet ist.
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