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Freiheit als Grundbedingung für Glück. Vergleich der Theorien des Utilitarismus und des Liberalismus bei John Stuart Mill

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1, 7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: John Stuart Mill: Über die Freiheit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Schrift "Über die Freiheit" entwickelt Mill einen Rechtsliberalismus, in dem er absolute Meinungs- und Handlungsfreiheit, sowie die uneingeschränkte Ausbildung der Individualität für grundlegende und notwendige Prinzipien erklärt. Wie ist aber eine solche politische Theorie, die sich am Wert des Einzelnen orientiert mit einer ethischen Theorie kompatibel, die im Gegensatz dazu den Nutzen der Gemeinschaft betont? Beide Theorien scheinen in einem Widerspruch miteinander zu stehen, da der Liberalismus um des Individuums willen die Macht, die die Gesellschaft über den Einzelnen ausübt, zu begrenzen sucht und ihm absolute Freiheit in allen ihn betreffenden Angelegenheiten zuschreibt, während gerade diese Freiheit nicht im Sinne der Gesellschaft und des größten Glücks für die größte Zahl, gemäß dem utilitaristischen Nutzenkalkül, zu sein scheint. Jedoch sind beide Theorien, wie im Folgenden dargestellt wird, vielmehr Ergänzungen zueinander, als dass sie sich gegenseitig ausschließen, da Freiheit sich als Grundbedingung nicht nur für das Glück des Einzelnen, sondern der ganzen Gemeinschaft erweist. Um das zu zeigen, werden zunächst die Grundzüge Mills liberalistischer und utilitaristischer Theorie und der scheinbare Widerspruch beider Theorien kurz erläutert, um daran eine Zusammenführung und gegenseitige Vervollständigung beider Theorien anzusetzen.
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