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Freiheit trotz Zugehörigkeit?

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Als Bürger liberaler Rechtsstaaten begreifen wir die Möglichkeit, eine Gruppe zu verlassen, der wir nicht länger angehören möchten, als Teil unseres alltäglichen Lebens. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob bzw. in welcher Weise ein Ausstieg aus religiösen und kulturellen Gruppen möglich ist und welche Verantwortlichkeiten sich für den oder die Ausstiegswillige/n selbst, die betroffene Gruppe und vor allem den liberalen Rechtsstaat ergeben. Hintergrund sind konkrete Fälle, in denen die durch Minderheitenrechte institutionell gesicherte Autorität der kulturellen oder religiösen Gruppe für Mitglieder dieser Gruppe ein Problem wird - wie z.B. für Frauen und Mädchen, oder auch Homosexuelle, deren Lebensformen oder Überzeugungen mit den kulturellen oder religiösen Überzeugungen der Gruppe konfligieren. Infolge eines solchen Konflikts könnte ein Mitglied die Gruppe verlassen, mithin von seinem Ausstiegsrecht Gebrauch machen wollen. Sollte die Gruppe versuchen, den Ausstieg zu unterbinden, läge ein Konflikt zwischen Minderheitenrechten (der Gruppe) und Grundrechten (des Individuums) vor. Der Staat hat aber, nach Auffassung liberaler PhilosophInnen, die Aufgabe, einen Ausstieg zu garantieren. Wie lässt sich dieser Konflikt lösen? Welche Maßnahmen sind im Konfliktfall geboten bzw. erlaubt? Diese Studie hinterfragt Kernkonzepte der philosophischen Debatte wie z. B. den der kulturellen Identität und entwickelt einen Lösungsvorschlag für den Ausstiegskonflikt.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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80,00 CHF

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