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Frequenzabhängige Blockade des atrialen Natriumstroms
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Vorhofflimmern ist die am weitesten ¿verbreitete Arrhythmie und für eine steigende Anzahl an Komplikationen und Todesfällen ursächlich. Zu den pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten zählen Anti- arrhythmika, wie ¿Natriumkanalblocker, Kaliumkanalblocker oder kombinierte Blocker, die ¿jedoch nur wenig wirksam sind und zusätzlich zu proarrhythmischen Effekten führen können. Neue Strategien ¿liegen in der Anwendung vorhof- oder pathologieselektiv wirkender ¿anti- arrhythmischer Medikamente. ¿Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der frequenzabhängigen ¿Blockade des atrialen Natriumstroms durch die Antiarrhythmika Lidocain ¿und Vernakalant. Es erfolgte ein Vergleich der Resultate von Patienten im ¿Sinusrhythmus mit denen von Patienten mit chronischem Vorhofflimmern. Es wurde geprüft, ob eine verstärkte Wirkung bei hohen ¿Frequenzen, wie sie beim Vorhofflimmern auftreten, vorliegt. Dazu wurden an frisch isolierten Vorhofmyozyten mittels der ¿Ganzzellableitung der Patch-Clamp-Technik die Strom-Spannungs-¿Beziehungen des Natriumstroms, die hervorgerufenen Stromrückgänge, der ¿Blockeintritt und die Erholung von der Inaktivierung untersucht. Die frequenzabhängige Blockade beider Substanzen konnte bestätigt werden. Es gibt Hinweise darauf, dass sich die Bindung von Vernakalant an den Rezeptor von der Lidocain-Bindung unterscheidet.
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