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Freund oder Feind? Die Darstellung der Vietnamesen in Hollywoods Vietnamkriegsfilmen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, 3, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte), Veranstaltung: Hollywood goes Vietnam. Der Vietnamkrieg im US-amerikanischen Spielfilm, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand einer Auswahl exemplarischer Vietnamfilme soll in dieser Hausarbeit im Hinblick auf ihren historischen Kontext die Darstellung der Vietnamesen beschrieben und analysiert werden.
Das Medium Spielfilm ist besonders geeignet, "vorhandene Ängste, kollektive Bedürfnisse und Phantasien" einer Gesellschaft zu reflektieren, zu verarbeiten und sogar zu beeinflussen. Bekanntermaßen bieten gerade Feindbilder eine hervorragende Projektionsfläche für die Ängste und Aggressionen einer Gesellschaft. Inwiefern könnte sich also in Hollywoods Vietnamfilmen die US-amerikanische Grundhaltung zum Vietnamkrieg in der Darstellung der Vietnamesen niedergeschlagen haben?
Interessant ist dabei die Frage, ob zwischen Freund und Feind, also z.B. unter Mitgliedern der Nordvietnamesischen Armee (NVA) sowie des Vietcong (VC) und Zivilisten klar unterschieden wurde. Dass dies in der Realität des Krieges nicht der Fall war, ist hinlänglich bekannt. Da der Kriegsfilm ungeachtet seiner ideologischen Stellung allgemein ein eher "maskulines" Genre ist, wäre zudem der Blick auf die vietnamesische Frau möglicherweise besonders erhellend: Bestehen Unterschiede in der Repräsentation männlicher und weiblicher Vietnamesen und wenn ja, worin könnten sie begründet sein?
Die analysierten Filme sind "The Green Berets", "Rambo: First Blood Part II", "The Deer Hunter", "Apocalypse Now", "Platoon", "Full Metal Jacket" und "Good Morning Vietnam".
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