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Friedrich von Hausen - Das Verhältnis von Frauendienst und Gottesdienst
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1-2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Friedrich von Hausen begegnet man dem Hauptvertreter der "rheinischen Minnelyrik". Unter diesem Begriff fasst man eine Gruppe von Sängern zusammen, die geographisch und stilistisch sehr eng zusammengehören.
Auch das Lied "Mîn herze und mîn lîp die wellent scheiden", das zur Kreuzzugslyrik gehört, wird ihm zugeschrieben.
Dieses wird ziemlich genau vor dem Aufbruch zum 3. Kreuzzug, Friedrichs von Hausen, also auf 1188/1189 datiert.
Somit gehört es unter den zahlreichen Kreuzliedern der mittelhochdeutschen Literatur zu den frühsten. Es vertritt den Typ des Keuzzug-Abschiedliedes, welches den Konflikt zwischen Gottesminne und Frauenminne zum Inhalt hat, besonders deutlich.
Im Folgenden wird zunächst eine kurze, urkundlich belegte Biographie Friedrichs von Hausen vorgestellt und sein Werk in der hohen Minne erklärt.
Danach folgt eine Analyse des wohl bekanntesten Kreuzzugliedes "Mîn herze und mîn lîp die wellent scheiden" und abschließend der schon angekündigte Konflikt zwischen Gottesdienst und Frauendienst, der hier sehr deutlich ausgeprägt ist und ein eindeutiges Ende nimmt.
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