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Führt Gewalterfahrung in der Kindheit zu einer Reproduktion von Gewalt im Erwachsenenalter?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2, 0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter Verwendung von zwei ausgewählten Texten soll auf das aktuelle Phänomen Gewalt in der Familie eingegangen und das Problem Kindesmisshandlung thematisiert werden. Am Ende der Arbeit wird dann explizit der These nachgegangen, ob familiäre Gewalterfahrungen in der Kindheit zu einer Reproduktion von Gewalt im Erwachsenenalter beitragen und weitergehende Überlegungen zu dieser Thematik angestellt.
Fassungslos liest man Zeitungsberichte, die über Gewalt in der Familie informieren. Sie lösen umso mehr Betroffenheit aus, wenn der Missbrauch in unserem Bekannten- und Familienkreis stattfindet. Die Familie, die für uns der Ort der Vertrautheit, der Geborgenheit und der Sicherheit ist, wird plötzlich zum 'Tatort'. Vor allem Kinder werden Jahr für Jahr Opfer häuslicher Gewalt. Die Täter, bei denen es sich meistens um enge Bezugspersonen handelt, schlagen zu - mit Gürteln und Stöcken, Kleiderbügeln und Schuhen, mit der Handfläche oder mit der Faust. Die einen prügeln spontan und eruptiv, die anderen systematisch und rituell. Mit dem Ausdruck: "Mir ist die Hand ausgerutscht" rechtfertigen sie dann ihr Vergehen und sprechen sich selbst von Schuld frei. Aber wir alle wissen: Hände rutschen nicht einfach aus. Die Gewalt gegen die wehrlosen Mädchen und Jungen hat viele Ursachen: Überforderung, Frustration, Hass, Sadismus, emotionale Not. Diese schwerwiegenden Erfahrungen, die in diesem Zusammenhang gemacht werden, haben auf die kindliche Sozialisation einen bedeutsamen Einfluss. Sie sind beispielsweise für die Entwicklung der kindlichen Kooperationsbereitschaft, der sozialen Kompetenzen und der moralischen Entwicklung von Kindern von größter Bedeutung. Ein Leben lang leiden die Opfer an ihren traumatischen Erlebnissen.
Um also zu
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