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Führung in Krisensituationen. Theoretische Ansatzpunkte und Implikationen für die Praxis
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1, 7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Organisationspsychologie), Veranstaltung: Ausgewählte Themen der Organisationstheorie, 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "2004 droht neuer Rekord bei Firmenpleiten", verkündet eine große Schlagzeile der Franfurter Allgemeinen Zeitung vom fünften November. Hiobsbotschaften dieser Art scheinen das Tagesgeschehen in Deutschland zu bestimmen. Die deutsche Wirtschaft wird, wie bereits Mitte der 90er Jahre, von einer heftigen Konjunkturkrise erschüttert und fast täglich werden neue Fälle von Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Die prominenten Beispiele der letzten Jahre sind der Papier- und Büroartikelhersteller Herlitz, Flugzeugbauer Fairchild Dornier oder das Bauunternehmen Philipp Holzmann AG. Parallel sind aktuelle Entwicklungen wie bei Karstadt-Quelle noch in der Schwebe. Für das Jahr 2003 meldete das Bundesamt für Statistik 39.320 Insolvenzen, die 220.000 Arbeitnehmer betrafen. Eine strukturelle Analyse des Insolvenzgeschehens zeigt, dass v.a. kleine und mittlere Unternehmen betroffen sind bzw. sein werden. Die Gründe für die momentane Insolvenzflut sind vielfältig. Bergauer (2003) unterscheidet hier konjunkturelle Probleme, internationalen Wettbewerbsdruck, die hohen Produktionskosten am Standort und Führungsfehler.Auch wenn viele Firmenchefs immer wieder betonen, dass die krisenhafte Situation im Unternehmen nicht mit ihnen als Person und ihren Führungsfähigkeiten zu tun hat, so sind solche Zustände immer wieder im Zusammenhang mit mangelndem Marktgespür, missglückter Diversifizierung, überteuerten Zukäufen oder nicht tragfähigen Geschäftsmodellen zu sehen. Nach einer Schätzung von Comelli und Rosenstiel (2004) verfehlen circa zwei Drittel aller Veränderungsprozesse ihr Ziel. Vor diesem Hintergrund und soll diese Arbeit die Rolle der Führung in Krisensituationen von Unternehmungen und daraus resultierenden Implikationen für die Führungskraft in der Praxis behandeln.
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