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Fürstentum Liechtenstein. Staat und Religion(en) im Vergleich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1, 7, Universität Potsdam (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Staat und Religion(en) im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Vom Fürstentum Liechtenstein ist, bis auf den finanziellen Part, im Weltgeschehen eher weniger die Rede. Als jedoch im März 1999 der Landesfürst Hans-Adam II. in einem Interview die katholische Kirche mit dem internationalen Unternehmen Coca-Cola verglich, schauten doch vermehrt Augen auf den recht kleinen Staat. Der Fürst meinte, dass die Kirche genau wie der Weltkonzern klar hierarchisch strukturiert sei und dass die speziell eingerichteten Gremien einen klaren Auftrag haben. Diese doch provokante Aussage war eine Reaktion auf die Geschehnisse im Fürstentum in Auseinandersetzung mit dem Heiligen Stuhl. In Liechtenstein galt die katholische Kirche seit jeher als Landeskirche und ist als solche auch in der liechtensteinischen Verfassung verankert. Im Zuge der Pluralisierung und der überraschenden Errichtung des Erzbistums in Vaduz 1997 wurden die Stimme für eine Verfassungsänderung und somit auch eine Veränderung der Stellung der katholischen Kirche im Fürstentum lauter. Dies unterstützte auch der Landesfürst: "In diesem Sinne bin ich ein Konsument dessen, was mir die Kirche offeriert. Und wenn ich bei McDonald¿s nicht zufrieden bin mit dem Angebot, dann gehe ich vielleicht zu Burger King." Seit fast über zehn Jahren ist dieser Prozess, die Trennung von Kirche und Staat, in Liechtenstein aktiv.
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