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Garotte 21
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Im tristen Leben des 21-jährigen Protagonisten der Erzählung bestimmt sein Eremitendasein unbewußter Askese die gesamte Existenz. Ohne sich der Vereinzelung bewußt zu werden, ist eine unüberwindbare Kluft zwischen seinem Ich und der Welt entstanden. Trotzdem verharrt der Namenlose in Erwartung auf ein besonderes Ereignis, das sowohl Ende wie Anfang bedeuten kann, einem "Tag der Entscheidung", an dem man sich bewähren muß, um "seine Existenz von den widrigen Notwendigkeiten und störenden Elementen gereinigt zu sehen, wie die Spreu vom Weizen"...
Der dem Pessimismus so eigene, infantile Wesenszug mit der Nähe zum destruktiven "Weltenhaß", ohne irgendwelche kreativen Kräfte hervorzurufen oder andererseits die Schwäche des eigenen "Ich" konsequent im Suizid ein Ende setzen zu lassen, dies ist das eigentliche Thema, um das es geht.
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