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Gastroenterologie

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Kapitel: Divertikel, Darmflora, Enterohämorrhagische Escherichia coli, Helicobacter pylori, Clostridien, Guanylin, Enteroaggregative Escherichia coli, Bezoar, S-100-Proteine, Rezeptor-Tyrosinkinase Ret, M-Zelle, Gastrolith, Mundflora, Deutsche ILCO, Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa-Vereinigung, Cholesteatose, Gastrokolischer Reflex, Barostat, Proktologie, Bristol-Stuhlformen-Skala, GASTRO-Liga, CA 19-9, Hämatine, Kokarde, Deutsche Zöliakiegesellschaft, Melanosis coli, Zervikaler ösophagealer Pouch, Pseudopolyp, Antiperistaltik. Auszug: Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) sind bestimmte krankheitsauslösende Stämme des Darmbakteriums Escherichia coli (E. coli), benannt nach dem Entdecker des Erregers Theodor Escherich. Das Namenspräfix enterohämorrhagisch (entero von altgriechisch enteron - Darm und hämorrhagisch für Blutung) deutet an, dass EHEC beim Menschen blutige Durchfallerkrankungen (enterohämorrhagische Colitis) auslösen können. Topographische Bilder von Kolonien von E. coli O157:H7 (A) 43895OW (nicht curli-produzierend) und (B) 43895OR (curli-produzierend) auf Agar (48 h bei 28 °C)E. coli ist ein weitverbreitetes gramnegatives Stäbchenbakterium. Mehrere nicht-pathogene Stämme sind Bestandteil der normalen Darmflora des Menschen. Es gibt jedoch einige serologisch unterscheidbare Stämme, die beim Menschen Darmerkrankungen auslösen. Außer den hier behandelten EHEC, die 1977 erstmals beschrieben wurden, gibt es weitere pathogene E. coli: enteropathogene E. coli (EPEC), enterotoxinbildende E. coli (ETEC) und enteroinvasive E. coli (EIEC), enteroaggregative E. coli (EAEC) sowie diffus adhärente E. coli (DAEC). Enterohämorrhagische E. coli-Bakterien (EHEC) haben mehrere Besonderheiten, die ihre pathogene Potenz erhöhen: Erstens können sie sich durch ein spezielles Hüllenprotein (Adhäsin) an die Epithelzellen der Darmwand anheften. Zweitens besitzen sie durch eine Phageninfektion ein Gen für die Produktion eines Toxins, das Ähnlichkeit mit dem neurotoxischen und nekrotisierenden Toxin des Bakteriums Shigella dysenteriae hat und als Shiga-Toxin 2 oder auch Vero-Toxin bezeichnet wird (der Name Vero-Toxin leitet sich von Vero-Zellen ab, einer Zellkultur aus Affennieren, an der das Toxin als erstes getestet wurde). Schließlich produzieren die EHEC-Stämme auch noch ein plasmidkodiertes Hämolysin (blutzellenzerstörendes Toxin). Auf die drei häufigsten Serogruppen O157, O103 und O26 verteilten sich fast 60 % der Erreger. Der Buchstabe "O" (nicht die Ziffer "Null") steht hier für die jeweiligen, a
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