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Gebrauch oder Missbrauch der Rhetorik im Nationalsozialismus
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2, 0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Grundkurs: "Sprachgeschichte- und Sprachgeschichtsforschung", 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Sprache ist nicht nur ein Werkzeug. Sie kann ebenso wie ein Medikament
missbraucht oder falsch angewendet werden."1
Wolfgang J. Reus (*1959), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker
Diese These von Wolfgang J. Reus soll in die Problematik und Thematik der Sprache im Nationalsozialismus einzuführen. Es wird in dieser Arbeit aufgezeigt, wodurch die Sprache des Dritten Reichs gekennzeichnet ist. Wesentliches Element dieser Betrachtung soll die Untersuchung der Rhetorik im Nationalsozialismus sein, d.h., ich werde mich im Besonderen auf eine Rede Hitlers konzentrieren, um meine theoretischen Ausführungen mit meiner Analyse zu vergleichen. Die Spezifik der Rhetorik Hitlers, die für seine Ideologie beschreibend war, soll im Folgenden skizziert werden. Wie ich schon durch das Zitat von Reus versucht habe deutlich zu machen, ist es Ziel meiner Ausarbeitung, zu verstehen, wie Sprache es möglich werden lässt, ein ganzes Volk zu manipulieren, und somit als "Medikament missbraucht" zu werden. Wie muss Sprache demnach "beschaffen" sein, um dieses Ziel zu erreichen? Zunächst werden in dieser Arbeit also theoretische Bezüge der Sprache im Nationalsozialismus zu klären sein, um anschließend ein umfassendes Bild über den Gebrauch und Missbrauch der Sprache im Nationalsozialismus zu bekommen. In diesem Rahmen ist es mir jedoch nur möglich, einen jeweiligen Abriss über die Themen zu geben. Dieser soll jedoch in der detailgetreueren Analyse der Rede Hitlers münden, um die theoretisch kurz eingeführten Betrachtungen zu beweisen. Diese Arbeit soll einmal mehr verdeutlichen, wie leicht es anscheinend ist, eine große Masse von Menschen, durch eine perfekt inszenierte
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