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Gedächtnislabore
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Nach der Wende sahen sich die Heimatmuseen in Ostdeutschland von heute auf morgen mit der Frage konfrontiert: Wie erinnert man an ein Land, das es nicht mehr gibt? Wie bildet man im Nachhinein die kollektive Erinnerung an eine Zeit, in deren offizieller Geschichte persönliche und alltägliche Erfahrungen keinen Platz hatten? Anders als in den großen Museen fand der oft schmerzhafte Prozess des Erinnerns in diesen kleinen Museen aktiv auf einer lokalen und persönlichen Ebene statt. Mit verschiedenen Ausstellungsformen experimentierend, wurden sie zu Gedächtnislaboren. Thalia Gigerenzer hat fünf ostdeutsche Heimatmuseen - in Eisenhüttenstadt, Müllrose, Wittenberge, Wittstock und Berlin-Marzahn - und ihre Ausstellungen zur DDR untersucht. Entstanden ist eine Momentaufnahme von der Vielfalt der Erinnerung an die DDR, gut 20 Jahre nach dem Fall der Mauer.
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