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Gehirn, Gesundheit, Gymnásion
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Leseprobe Die Arbeit beschäftigt sich erstmalig mit der Entwicklung eines genuin schulischen Konzeptes zur Gesundheitsförderung auf der Grundlage neurowissenschaftlicher Forschungsergebnisse. Dabei richtet sich der erkenntnisleitende Fokus auf sog. promotorische Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Schlaf etc. und auf inhibitorische Momente wie Umweltschadstoffe, Nikotin- und Alkoholkonsum, Streß, etc. Allen Faktoren ist gemeinsam, daß sie sich entweder fördernd oder hemmend auf die neuro-psycho-physische Individualität und damit auf den Lehr-, Lern- und Erziehungsprozeß auswirken. Eine Förderung der neurobiologischen Gesundheit im schulischen Kontext schafft eine biologische Basis für eine optimierte Entwicklung der mentalen, kognitiven und physischen Leistungsfähigkeit, sie legt den Grundstein für eine "gesunde Schule" und somit für eine gesündere Gesellschaft. Der präsentierte Ansatz impliziert außerdem eine Anwendbarkeit sowohl im Leistungs- und Breitensport als auch im Gesundheits- und Rehabilitationssport sowie im Schul- und Alterssport. Bei der Verwendung des griechischen Begriffs Gymnásion im Titel des Buches handelt es sich um ein Wortspiel, wobei das ursprüngliche gymnásion eine Stätte zur körperlichen und geistigen Schulung der männlichen Jugend im antiken Griechenland bezeichnete und der heutige Terminus Gymnasium aus der Verwendung der deutschen Humanisten für die Versammlungsstätte der Philosophen und Sophisten hervorging.
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