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Gehörphysiologie und otoakustische Emissionen
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1, 3, Universität Hamburg (Institut für Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft der Universität Hamburg), 75 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hörorgan ist ein hochempfindliches Sinneswerkzeug mit einer kunstvollen Hintereinanderschaltung von Schallleitungs-, Verstärkungs- und Rückmeldemechanismen. In Zusammenarbeit sorgen die anatomischen Strukturen und die physiologischen Begebenheiten für eine Umsetzung von Schallwellen in für das Gehirn auswertbare Nervenimpulse.Die Erforschung des Gehörsinns liegt im Schnittpunkt mehrerer wissenschaftlicher Disziplinen. So beschäftigen sich unter anderem die Medizin, die Akustik aber auch die Psychologie und die Phonetik mit Teilaspekten des Gehörs und der Hörwahrnehmung. Während anatomische Strukturen und zum Teil auch physiologische Abläufe qualitativ und quantitativ beobachtet und analysiert werden können, ist die Hörwahrnehmung der direkten Beobachtung entzogen. Als Teil des individuellen Bewusstseins der Wahrnehmenden ist sie nur über indirekte Beobachtungen durch Indikatoren und Test zugänglich. Jede Form von Untersuchung wiederum stößt schnell an Grenzen, da die beteiligten Sinnesorgane und physiologischen Vorgänge sehr fein, verletzlich und komplex sind und durch minimale Veränderungen in ihrer Funktion gestört werden können. Diese Umstände haben dazu beigetragen, dass noch viele Zusammenhänge der menschlichen Hörwahrnehmung ungeklärt sind.Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung des Aufbaus und der Funktion der Hörbahn des Menschen aus phonetischer und anatomischer Sicht. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, einen Überblick über die Anatomie und Physiologie des Gehörs zu geben und speziell die otoakustischen Emissionen in ihrer Anwendung als Hilfe zur Diagnosestellung darzustellen. Auch für viele praktische Anwendungen, wie dem Hörscreening und der Diagnosestellung und adäquaten Therapie bei Schwerhörigkeit und Tinnitus, sind diese Kenntnisse eine Grundvoraussetzung.In der Darstellung dieses komplexen Themas, in dem viele Einzelaspekte miteinander zusammenhängen, kann es nicht ausbleiben, in Erklärungen bestimmte Sachverhalte zu erwähnen, die erst an späterer Stelle ausführlich erörtert werden können. Eine möglichst verständliche Darstellung, auch mit Hilfe von Beispielen zur Veranschaulichung, dient dem Verständnis der oft nicht auf den ersten Blick offensichtlichen Zusammenhänge und Abläufe der Gehöranatomie und -physiologie.
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