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Gendergerechte Sprache in Kindermedien
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, 0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Orientalisches Institut), Veranstaltung: Arbeitsmittel Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Gendergerechte Sprache ist längst kein Spezialgebiet der Sprachwissenschaft oder Gender Studies mehr, sondern etablierte sich vor allem in den letzten Jahren zu einer gesamtgesellschaftlichen Thematik, zu der sich Personen aller Bildungsschichten, Professionen und politischen Strömungen äußern. Während ein Teil dieser Menschen - mitunter sehr emotional - noch darüber streitet, ob es gendergerechte Sprache brauche oder ob es sich dabei nicht um Sprachzensur handle, debattiert ein anderer Teil, welche Methode des Genderings, d.h. welche Gender-Schreibweise, am besten für die mündliche und schriftliche Kommunikation geeignet sei. Auch hierbei gehen die Meinungen auseinander, denn verschiedene Aspekte wie Lesefreundlichkeit, Inklusion möglichst vieler Lebenskonzepte, und Korrektheit in Orthografie und Grammatik müssen berücksichtigt oder zumindest gegeneinander abgewogen werden.Ein besonders schwieriger Anwendungsbereich scheint in diesem Zusammenhang die Kommunikation mit Kindern (ggf. auch Jugendlichen) zu sein, da hier Lesbarkeit und Verständlichkeit einen sehr hohen Stellenwert einnehmen. Speziell Kinder im Grundschulalter, die Lesen und Textverstehen erst erlernen, sollten nicht mit komplizierten Formulierungen überfordert werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der Frage, wie gendergerechte Sprache in der Wissensvermittlung an Kinder adäquat angewandt werden kann, konkret: wie eine gendersensible Sprache in Kindermedien aussehen sollte.
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