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Geometrie als Erdvermessung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Kartographie, Geodäsie, Geoinformationswissenschaften, Note: 2, 0, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Raumkonstruktionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zeichenverbundsystem einer Karte hat die Fähigkeit, Begeisterung auszulösen. Die Visualisierung von Orten, die in ihr stattfindet, schafft auch an Plätzen, die dem Individuum unbekannt sind, Orientierung und Sicherheit. Dabei können Karten durch Zeichen einheitlich hergestellt werden, welche sie von nahezu jeder Kultur lesbar und verständlich macht. Schon immer war das Bild, welches ein Mensch von der Welt hat, ein elementarer Bestandteil der interkulturellen Forschung. Es scheint fast selbstverständlich, dass Menschen sich seit ihrem Anbeginn mit ihrem Lebensraum befassen und dennoch fanden nahezu alle revolutionären Veränderungen im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit statt. Auch die Absicht der Karte wandelte sich über die Jahrhunderte. Dabei fällt der mittelalterliche Raum gesondert auf, da Karten und das zugängliche Wissen dort sehr stark von der Kirche geprägt wurden. Erst im 16. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert ein großer Wandel durch Erkenntnisse und damit eine Öffnung und Erweiterung des Raums statt. Durch die Vielseitigkeit dieses Themas ist es in diesen Rahmen nur möglich, einige Aspekte zu erwähnen. Diese werden Bezug auf die europäische Kartographie und Geographie nehmen. Am Anfang werde ich auf den kunstwissenschaftlichen Raumbegriff eingehen und einige grundlegende Begriffe zu Projektionen erläutern. Dabei soll dem Wissenstand des 15.- 17. Jahrhunderts eine besonders große Bedeutung zugeschrieben werden. Nur kurz werde ich auf heutige Techniken verweisen. In den folgenden Kapiteln soll erläutert werden, welche Funktionen, welches Abbild, welche Rolle und welche Folgen auf eine spätere Zeit die jeweils vorgestellten Karten in ihrer Verwendung hatten. Grundlegend soll in den Kapiteln vier bis fünf der Wandel des Weltbildes von der mittelalterlichen TO-Karte, bis zu der heute noch verwendeten Mercatorprojektion durch von mir ausgewählten kartographischen Darstellungen verdeutlicht werden. Dabei werden historische Daten ebenso hilfreich wie die damals verwendeten Hilfsmittel sein.
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